„Fahr unbedingt mal an der Maas entlang!“
Sobald ich eine Gruppe Radtouristen sehe, die nach dem richtigen Knotenpunkt sucht, fühle ich mich angesprochen. Ich sage dann immer: „Fahr unbedingt mal an der Maas entlang.“ Denn dort ist es einfach traumhaft schön!
Ich erzähle ihnen dann von den Konik-Pferden – wilden Pferden, die entlang der grünen Ufer der Maas streifen. Und dann sehe ich die Blicke: „Wilde Pferde?“
Dann zeige ich ein Foto von meinem Fahrrad, mit fast einem Pferd auf dem Sattel. Ja, dann sind sie – genau wie ich – sofort begeistert. Und das zu Recht. Radfahren an der Maas ist herrlich. Ich mache viele Kilometer, von Uikhoven nach Kotem, bis ins malerische Leut. Wunderschön.
„Sobald ich losfahre, folge ich einfach meinem Lenker.“
Wir Radfahrer werden hier wirklich verwöhnt. Ab dem Moment, in dem ich losfahre, folge ich einfach meinem Lenker – und lasse mich überraschen, wohin der Weg führt.
Egal, welcher Knotenpunkt kommt: Eine tolle Strecke wartet immer auf dich.
Seitdem die Pontonbrücke „Radfahren zwischen den Halden“ da ist, ist es noch spektakulärer.
Wenn du bei Knotenpunkt 502 startest, fährst du an Terhills vorbei – dem Haupteingang des Nationalparks Hoge Kempen – in Richtung Brücke. Plötzlich radelst du über das Wasser, umgeben von den Halden. Nachdem du dich sattgesehen hast, führt dich der Weg weiter durch den Wald. Maasmechelen ist eine sehr waldreiche Gemeinde – und mit dem Fahrrad ist das die beste Art, sie zu entdecken.
Wie ich schon sagte – und du wirst es selbst merken – ich bin wirklich sehr stolz.
Dieser Stolz kommt auch daher, dass ich aktiv zum Radwegenetz beitragen darf. Seit letztem Jahr bin ich nämlich Pate – und das gleich für zwei Fahrradrouten.
Das bedeutet, dass ich mit der Provinz zusammenarbeite und die Strecken kontrolliere: Ich prüfe, ob die Wege noch in gutem Zustand sind und ob die Beschilderung gut sichtbar ist. Wenn etwas nicht stimmt, melde ich es – und oft ist es innerhalb von drei Tagen behoben.
So kann jeder das Radfahren bei uns weiterhin in vollen Zügen genießen.
Für manche klingt das vielleicht banal – aber ich bin wirklich stolz, hier radzufahren.